Am Samstag, dem 18. Oktober 2014 (letzter Tag der Herbstferien) trafen sich gegen 10.00 Uhr die ehemaligen Schüler und Bio-AG-Mitglieder David Berg und Sebastian Jarling zusammen mit Frau Laubenbacher, Herrn Girod und Herrn Zeigan im Naturlehrgarten, um dort die jährlich anfallenden Pflegearbeiten durchzuführen.

Mit zwei Balkenmähern wurden die großen Wiesenbereiche des 8000 m² großen Naturlehrgartens gemäht. Außerdem musste der Uferbereich des Schulteichs manuell zurückgeschnitten und überschüssiges Pflanzenmaterial aus dem Teich entfernt werden, wobei Frau Laubenbacher und Herr Zeigan zum Einsatz kamen. Die Pflanzen rund um die Steinhaufen und den Holzstapel wurden von Herrn Zeigan mit der Heckenschere gekürzt. Gegen 17.30 Uhr war der Arbeitseinsatz beendet.

Hier einige Impressionen von der Arbeit:

David Berg bei Mäharbeiten in der oberen Streuobstwiese Sebastian Jarling am Steilhang in der Magerwiese
Herr Girod bei Mäharbeiten im Fettwiesenbereich Herr Zeigan am großen Basalt -Steinhaufen

In den ersten beiden Schultagen nach den Herbstferien wurde das Mähgut von den Wiesenflächen entfernt. Hierzu kamen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 a und 8 c sowie des Biologie-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 (Q1) und des Biologie-Grundkurses 2 der Jahrgangsstufe 12 (Q2) zum Einsatz. Unter der Leitung von Herrn Girod wurde mit Heurechen, Heugabeln und Schubkarren fleißig gearbeitet. Noch bevor der große Wetterumschwung mit Wind und Regen einsetzte, waren die Pflegearbeiten zum Abschluss gekommen und die Geräte wieder im Schuppen verstaut.

Im oberen Teil des Naturlehrgartens Das Mähgut wird aus dem Gelände fortgeschafft
 
An der Abladestelle unterhalb des Bahndamms wurde das Heu zur Kompostierung verteilt.  

Um  die  artenreichen Wiesen  dauerhaft  zu  erhalten,  müssen  sie  einmal im  Jahr  gemäht  werden.  Durch die  Simulation einer extensiven Bewirtschaftung werden seltene Pflanzen-  und Tierarten gefördert. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler hier vor Ort ökologische Zusammenhänge erarbeiten und es werden Begegnungen mit vielen Pflanzen - und Tierarten im Unterricht ermöglicht.


Allen, die sich an der Pflege während der Herbstferien und danach beteiligt haben,  sei an dieser Stelle gedankt. Sie haben  hierdurch  praktische  Naturschutzarbeit  geleistet  und  gleichzeitig  dabei  den  Lernort  für  ihren  eigenen  Biologie Unterricht erhalten.

Horst Girod