Am Mittwoch den 13.12.2017 besuchte Frau Mina Schellschläger von dem deutschen Gewerkschaftsbund den Sozialwissenschaften Leistungskurs von Frau Pruß.

 

Bereits seit längerer Zeit beschäftigt sich der Sowi Kurs mit der Wirtschaftspolitik und insbesondere mit dem Mindestlohn. Es fanden viele Diskussionen statt ob der Mindestlohn eine gute Entscheidung war, ob er hoch genug oder verringert werden sollte, er sein Ziel erfüllt hat und wieso es so viele Schlupflöcher für Unternehmen gibt ihn clever zu umgehen.

All diesen Fragen stellte sich Frau Schellschläger, unter der Moderation eines Schülers, und gab dem Kurs einen Einblick aus der Sicht der Gewerkschaften und ihren Mitgliedern.

Auf die Frage ob der Mindestlohn eine gute Entscheidung war und er sein Ziel erreicht hat, antwortete Frau Schellschläger mit einem eindeutigen ja. Um Ihre Antwort zu untermauern erzählte Frau Schellschläger den Schülern und Schülerinnen von den stark gestiegenen Sozialversicherungsabgaben, welches darauf schließen lässt, dass mehr Arbeitnehmer offiziell angemeldet worden sind und somit mehr den Mindestlohn erhalten.

Bei den Schülern und Schülerinnen stellte sich außerdem die Frage wieso der Mindestlohn nicht für unter 18 Jährige verpflichtend ist, da es sie persönlich betrifft. Mit diesem Problem kämpfen auch die Gewerkschaften und versuchen es in Zukunft auch für die Arbeiter unter 18 Jahren gesetzlich zu regeln.

Frau informierte die Schüler und Schülerinnen außerdem über die weiteren Aufgaben der wie zum Beispiel, dass Sie für ein Recht auf Bildung insbesondere für gebührenfreie Bildung streben, eine existenzsichernde Ausbildungsvergütung schaffen und der Diskriminierung und Menschenverachtenden Einstellungen gegenübertreten.

Ein Instrument um ihre Ziele zu erreichen sind die Tarifverträge. Frau Schellschläger erklärt, dass die Gewerkschaften durch diese Tarifverträge eine für alle betreffenden passende und zufriedenstellende Lösung erreichen.

Alles in allem war es eine sehr informative und lohnenswerte Stunde und der ganze Kurs bedankt sich ganz herrlich für das kommen von Frau Schellschläger.