Lehrplan Sek II, Lehrplan Jgst. 8, Lehrplan Jgst. 9

Vorbemerkungen:      Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.
                                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Älteste Spuren menschlichen Lebens im weltweiten Überblick

Ausgewählte Themen:     Die Zeit als Einbahnstraße
Wie wir etwas über Geschichte erfahren 

Methodenkonzept:       Gesprächskultur (Vertiefung

LB S. 12-23; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren mit Hilfe eines selbst erstellten Zeitstrahls zur Familiengeschichte den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteilt oder periodisiert werden kann und benutzen zutreffende Zeit- und Ortsangaben, indem sie sich mit verschiedenen Zeiteinteilungen (Jahrhunderte, MA, vor – nach der Wende u.Ä.) auseinandersetzen (2),
  • kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung sowie moderne technische Medien, indem sie den Fund des Ötzi von anderen Quellenarten abgrenzen (3).
  • kennen Zeiten und Räume frühgeschichtlicher Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epoche, indem sie die Entwicklung des Menschen (Aussehen, Lebensformen) und seine Ausbreitung (über Afrika hinaus) nachvollziehen (4).
  • nutzen das Geschichtsbuch
    als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, indem sie sich mit dem Fund des Ötzi auseinandersetzen (2),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes, indem sie die methodischen Arbeitsschritte zur Auswertung eines Verfassertextes (S.30 f.) gezielt anwenden(3).
  • unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem, indem sie in der Auseinandersetzung
    mit dem Fund des Ötzi die Grenzen der Archäologie und Geschichtswissen-schaft kennenlernen (1),
  • erklären am Beispiel des Ötzi in einfacher Form, inwieweit wirtschaftliche und naturräumliche Bedingungen auf die
    Menschen einer Epoche zurückwirken (5).
  • gestalten auf der Grundlage ihrer Kenntnisse ein Rollenspiel über die Arbeitsweise
    eines Archäologen und die Möglichkeiten zur Vermarktung seiner Erkenntnisse (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution

Ausgewählte Themen: Sammler und Jäger – Altsteinzeit
                                        Bauern und Viehzüchter - Jungsteinzeit

Methodenkonzept:    Lerntypenbestimmung

LB S. 36-43; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennzeichnen die Formen altsteinzeitlicher und jungsteinzeitlicher Überreste als solche indem sie sie von mündliche und schriftlicher Tradierung sowie modernen technischen Medien abgrenzen (3),
  • beschreiben wichtige Gruppen in den altsteinzeitlichen bzw. jungstein-zeitlichen Gesellschaften sowie ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften (Feuer, Kunst, Glaube, Viehzucht, Ackerbau, Handwerk) und wesentliche gesellschaftliche Organisationsformen der jeweigen Zeit (7),
  • identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene, indem sie Glaube, Kunst
    und ein gemeinschaftliches Zusammenleben als Notwendigkeiten des Menschen erkennen (8).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium
    der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • beschreiben am Bei-
    spiel der Archäologie,
    wie Wissenschaftler forschen und aus
    Funden Ergebnisse ableiten, indem sie
    sich mit Funden aus Altsteinzeit und Jungsteinzeit auseinandersetzen (2),
  • erschließen Lehrbuchtexte, indem
    sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen Worten wiedergeben (6),
  • beschreiben in
    Bildquellen
    Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (z. B. Rekonstruktions-zeichnungen zu Altsteinzeit und Jungsteinzeit im Vergleich) (7),
  • beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten, indem sie sich beispielsweise mit neolithischen Gegenständen auseinandersetzen (8),
  • untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenden Informationen benennen (Vgl. GuG, S. 42 f.) (10).
  • unterscheiden in einfacher Form zwischen Beleg-
    barem und Vermu-
    tetem, indem in der Auseinandersetzung
    mit der Frühzeit des Menschen die Grenzen der Archäologie und Geschichtswissen-
    schaft kennenlernen (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), indem sie sich mit den Gründen sowie Vor- und Nachteilen der neolithischen Revolution auseinandersetzen (2).
  • gestalten auf der Grundlage ihres Sachwissens eine Spielsituation in einem jungsteinzeitlichen Dorf, evtl. auch eine Begegnung mit einer nomadisierenden
    Gruppe (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel

Ausgewähltes Thema:   Ägypten als frühe Hochkultur -
                                         Zusammenleben, Staat und Gesellschaft, Religion

Methodenkonzept:     Einführung von Gruppenarbeit

LB S. 50-61, 66 f; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, indem sie sich mit den Hinterlassenschaften der ägyptischen Kultur auseinandersetzen (1),
  • beschreiben wichtige Gruppen in der ägyptischen Gesellschaft (Pharao, Hofbeamte, Schreiber, Priester, Handwerker, Händler, Bauern), ihre Funktionen,Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in Ägypten, indem sie z.B. das Leben eines Feldarbeiters mit dem eines Schreibers vergleichen (6),
  • beschreiben die Pyramiden, die Hieroglyphen, das Bewässerungssystem am Nil als epochale kulturelle Errungenschaften und den hierarchischen Aufbau der Gesellschaft als wesentliche Herrschaftsform der Zeit und können dadurch Ägypten als Hochkultur identifizieren (7)
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen (z. B. Religion, Gesellschaft) und Fachbegriffe (z. B. Hierarchie) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, indem sie sich beispielsweise mit der Bedeutung der Pyramiden oder der Darstellung des Totengerichts auseinandersetzen (2),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes (3),
  • unterscheiden zwischen Textquelle und Sekundärliteratur bzw. Sachtext, indem sie sich mit Quellen zum ägyptischen Leben auseinandersetzen und diese vom Darstellungstext abgrenzen (4),
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an. (Einführung dieser Methode im Buch erst bei den Griechen!) (5),
  • beschreiben Bildquellen (z. B. die Darstellung des Totengerichts) in Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (7),
  • beschreiben Sachquellen (z. B. Pyramiden, Sarkophag, Statuen, Papyrus) im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten (8),
  • untersuchen das Schaubild zur ägyptischen Gesellschaft, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden in Auseinandersetzung mit dem Bau der Pyramiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), indem sie sich mit der Religion der Ägypter auseinandersetzen (2),
  • betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, indem sie die Arbeit am Nil aus der Perspektive verschiedener Betroffener vergleichen (3),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit die naturräumliche Bedingung (Nilschwelle) die politische, soziale, wirtschaftliche und religiöse Ordnung der Ägypter beeinflusst hat (5).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage sich in andere hineinzuversetzen, indem sie z.B. anhand eines von ihnen erdachten Falles das Totengericht oder eine Begegnung zwischen ägyptischen Bauern und weidesuchenden Nomaden nachspielen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Lebenswelt griechische Polis

Ausgewählte Themen: Siedlungsraum der Griechen – Kolonisation

                                        Griechisches Selbstbewusstsein – Olympia

                                        Athen – Polis der Bürger, Demokratie

Methodenkonzept:    Pro-Contra- Diskussion: Olympische Spiele heute

LB S. 72-102; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren mit Hilfe der Karte über die griechische Kolonisation den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennen die Zeit als Dimension, die gemessen und periodisiert werden kann und übertragen dies mit Hilfe von Texten auf das Zeitalter der griechischen Kolonisation (2),
  • beschreiben am Beispiel der olympischen Spiele wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • identifizieren mit Hilfe der antiken olympischen Spiele Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene (8).
  • eschreiben am Beispiel des Scherbengerichtes die Arbeit der Archäologen, zeigen wie sie arbeiten und Informationen gewinnen (2),
  • untersuchen am Beispiel der Kolonisation des Mittelmeerraumes Geschichtskarten und benennen die Informationen themengerecht (9),
  • untersuchen am Beispiel der griechischen Staats- und Herrschaftsformen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden am Beispiel der homerischen Gründungssage in einfacher Form zwischen Vermuetem und Belegbarem (1),
  • vollziehen am Beispiel des Scherbengerichtes Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (2),
  • erklären am Beispiel der Polis in Athen in einfacher Form Zusammenhänge zwischen der politischen und sozialen Ordnung (5).
  • gestalten am Beispiel des Scherbengerichtes auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Rom – vom Stadtstaat zum Weltreich

Ausgewählte Themen: Römische Anfänge und Expansion

                                       Rom - Republik

                                       Kriege verändern die Gesellschaft

Methodenkonzept:    Präsentationstechniken: Poster, Collage

LB S. 102–107, 112–117, 136–143; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen Zeiten und Räume antiker Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde) (4),
  • beschreiben am Beispiel der Kriege wichtige Gruppen im römischen Staat (Patrizier und Plebejer, Großgrundbesitzer und Bauern, Bundesgenossen und Sklaven), ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben die römische republikanische und gesellschaftliche Ordnung als prägende politische und kulturelle Errungenschaft (7).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • unterscheiden am Beispiel der Materialien zur Familia zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundärliteratur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit) (4),
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese am Beispiel von Quellen über die römischen Kriege an (evtl. erweitert um im Buch nicht vorhandene Quellen über punische Kriege) (5),
  • untersuchen Geschichtskarten, indem sie die Legende, den dargestellten Raum/die Zeit erläutern und die enthaltenen Informationen über die Expansion des römischen Reiches benennen (9),
  • untersuchen Schaubilder über die politische Ordnung der römischen Republik, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden mit Hilfe von Quellen des Tacitus über die Germanen in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen am Beispiel der römischen Familia (Patronage) nach (Fremdverstehen) (2).
  • gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen im römischen Senat in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Imperium Romanum

Ausgewählte Themen: Herrscherbilder: Caesar und Augustus

                                       Wirtschaft und Recht

LB S. 118-135; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren durch die Nachfolgeregelung im Prinzipat und die Etablierung der Caesarenherrschaft den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung anhand von Quellen über die Caesaren (Caesar und Augustus und deren Bildnissen) sowie moderne technische Medien (3),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen im römischen Staatsverständnis und nehmen einfache Vergleiche sachgerecht vor (9),
  • beschreiben die Entwicklung der Romanisierung am Beispiel der wirtschaftlichen Expansion (5),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen von Herrschaft und wenden die Fachbegriffe sachgerecht an (10).
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie und den Funden von Herrscherstatuen, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten (2),
  • beschreiben in Bildquellen von Caesar und Augustus(z.B. Brustpanzer des Augustus) Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung auf frühere und heutige Betrachter hat (7),
  • untersuchen Geschichtskarten am Beispiel der Warenbewegungen im römischen Reich, benennen die enthaltenen Informationen und ordnen diese gezielten Fragestellungen zu (9, 13).
  • verdeutlichen im Kontext des Prinzipats des Augustus Möglichkeiten, Grenzen und Folgen herrscherlichen Handelns (4),
  • erklären am Beispiel des Zusammenlebens zwischen Römern und Germanen, sowie am Leben im Rom in einfacher Form den Zusammenhang zwischen politischer und sozialer Ordnung (5).
  • präsentieren in einem Rollenspiel die römischen Imperatoren Caesar oder Augustus in einer Situation im Senat (2)

 

oder

 

  • gestalten ein Streitgespräch zwischen einem Römer und einem Briten/Germanen über die Errungenschaften der Romanisierung ((3).

 

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 3
Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt:
Weltvorstellungen und geografische Kenntnisse in Afrika, Europa und Asien

Ausgewähltes Thema:       Antike Weltbilder

LB S. 148-150; 2 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen verschiedene antike Weltkarten (Hekataios, Herodot, Eratosthenes) als Versuche der Menschen, die ihnen bekannte Welt einzuteilen und zu erklären (4),
  • charakterisieren den Zusammenhang zwischen neuen Erfahrungen und Weltdeutungen (1),
  • erzählen bzw. informieren am Beispiel eines griechischen Seefahrers über Lebensbedingungen in neu entdeckten Gebieten (6),
  • kennzeichnen Karten und Quellentexte als verschiedene Formen der Überlieferung (3),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor, indem sie das Wissen über die Welt im Laufe der Zeit vergleichen (9).
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an (5),
  • untersuchen historische Karten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (9),
  • vergleichen Informationen aus Karten und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her(12),
  • ordnen gewonnene Informationen gezielt ihren Fragestellungen zu (13).
  • unterscheiden in einfacher Form mit Hilfe er Karten zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive und Bedürfnisse der „Welterklärer“ nach (2),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit soziale, politische und naturräumliche Bedingungen auf das Weltbild der Menschen einer Epoche zurückwirken (5).
  • reflektieren ansatzweise ihre eigenen und gemeinsamen historische Lernprozesse, indem sie die Entstehung ihres Weltbildes mit dem der Antike vergleichen (2).

 

Jgst.6, ObligatorIsches Inhaltsfeld 3
Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt: Interkulturelle Kontakte und Einflüsse

Ausgewähltes Thema:       Griechen treffen auf fremde Kulturen
                                              Reich Alexanders

LB S. 94-97, 151-155; 4 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen Zeiten und Räume der antiken Überlieferung und charakterisieren typische Merkmale sowie Vorstellungen der Griechen über das Eigene und das Fremde (4),
  • beschreiben Historiker und Philosophen (Herodot, Aristoteles) als wichtige Gruppe bei der Beschäftigung der griechischen Gesellschaft mit neuen Vorstellungen und Erfahrungen (5),
  • verfügen über Fachbegriffe (Barbaren, Weltreich, Hellenismus, Geografie) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen Worten wiedergeben (6),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (16),
  • vergleichen Informationen aus Sach- und Quellenexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen verschiedener Personen nach, indem sie eine Bildgeschichte über den Aufenthalt eines griechischen Gesandten am Hof des indischen Königs gestalten (2).
  • s. Urteilkompetenz (1)

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt: Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen

Ausgewähltes Thema:       Das Römische Reich verändert sich: Völkerwanderung
                                             Christen im (Römischen) Reich – von einer Religion der Verfolgten zur Religion der Mächtigen
LB S. 138-141, 156-169; 4 Std, Absprachen mit dem Religionsunterricht

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • benennen die Zeit der Völkerwanderung als Zeit von Neubeginn und Verunsicherung für Germanen und Römer (1),
  • erzählen über Lebensbedingungen der Germanen und kulturelle sowie militärische Kontakte mit dem Römischen Reich (6),
  • beschreiben die Situation der Christen in der Zeit der Christenverfolgung, ihre Funktionen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • charakterisieren die Konstantinische Wende, indem sie ihre Bedeutung für Römer und Christen beschreiben (9).
  • untersuchen Geschichtskarten, indem sie die Legende, den dargestellten Raum/die Zeit erläutern und die enthaltenen Informationen über die Wanderungen und Reichsgründungen der Germanen auf römischem Gebiet benennen (9),
  • lesen und erstellen einfache Zeitleisten zur Darstellung des Zusammenhangs zwischen Völkerwanderung und Ende des weströmischen Reichs (15),
  • vergleichen Informationen aus Geschichtskarten und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12).
  • betrachten die Situation der Völkerwanderung sowohl aus der Perspektive der Germanen als auch derjenigen der Römer (3),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit die politischen Veränderungen durch die Völkerwanderung auf die Menschen im Reich zurückwirkten (5),
  • verdeutlichen im Kontext der Konstantinischen Wende die Möglichkeiten und Grenzen des Kaiserlichen Handelns (4).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens ein Gespräch zwischen römischen Bürgern unterschiedlichen Glaubens, die sich 324 n.Chr. über Konstantin unterhalten (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt: Lebenswelten in der Ständegesellschaft

Ausgewähltes Thema:
1000 Jahre Grundherrschaft - Leben auf dem Dorf
(Das Kloster – eine Welt für sich
- Absprache mit dem Religionsunterricht, der dieses Thema übernimmt)
Die Ritter
LB S. 198-219; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben in einfacher Weise die Stände (Adel, Klerus und Bauern) in der mittelalterlichen Gesellschaft, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen in der bäuerlichen Familie, in der Klostergemeinschaft, als Ritter (6),
  • beschreiben die mittelalterliche Grundherrschaft (7),
  • beschreiben die mittelalterlichen Lebensbedingungen der Stände und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor (9),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen von Herrschaft und wenden die Fachbegriffe (Ständegesellschaft, Adel, Klerus, Grundherrschaft) sachgerecht an (10).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium zu historischen Informationen und deutenden Darstellungen (1),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit, benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes und geben die Kernaussage mit eigenen Worten wieder (3,6),
  • kennen grundlegende Schritte zur Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an (z.B. Regeln für das Klosterleben, Benimmregeln auf der Burg) (5),
  • beschreiben in Bildquellen Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (z.B. Holzschnitt von der Ständegesellschaft, Buchmalerei von bäuerlichen Arbeiten, Buchmalereien über die Ritter) (7),
  • vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten (sowohl über das klösterliche als auch das ritterliche Leben) und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12),
  • visualisieren einen historischen Gegenstand mithilfe grafischer Verfahren (z.B.: Aufbau der Ständegesellschaft, Grundherrschaft, Tagesablauf in einem Kloster) (14),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (15).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Gruppen (der Ständegesellschaft, der Grundherrschaft, sowie der Klostergemeinschaft und des Rittertums) nach (2),
  • betrachten das Ständesystem und die Grundherrschaft aus den Perspektiven der Bauern, Adligen und des Klerus (3),
  • verdeutlichen (bspw. anhand einer fiktiven Forderung eines Bauern um Aufnahme in den Adelsstand) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4),
  • erklären in einfacher Form die Wirkung der christlichen Religion auf die politische und soziale Ordnung (5).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, indem sie eine fiktive Forderung eines Bauern nachspielen, der in den Adelsstand aufgenommen werden möchte (1),
  • präsentieren mithilfe der Standbildmethode die mittelalterliche Ständegesellschaft (2).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt:
Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im römisch-deutschen Reich

Ausgewähltes Thema:   Ottonen – deutsche Könige und Kaiser
                                          Kaiser und Papst – der Investiturstreit 
                                          König und Fürsten ringen um die Macht
LB S. 180,189; 6 Std

                                             

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben wichtige Gruppen (König/Kaiser, Adel, Geistlichkeit), ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben die wesentliche Herrschaftsform im Mittelalter (7),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen in der Machtaufteilung zwischen Kaisern, Geistlichen und Fürsten und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor (9),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen (z.B. Herrschaft, Macht) und Fachbegriffe (z.B.: Investitur, Laie, Bann, Reichsacht, Residenz, Kurfürsten) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • unterscheiden am Beispiel des Investiturstreits zwischen Textquelle und Sekundärliteratur bzw. Sachtext, vergleichen deren Informationen und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (4,12),
  • beschreiben in Bildquellen (z.B. „Christus mit Papst und Kaiser“) Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (7),
  • untersuchen die Geschichtskarte zum Heiligen Römischen Reich, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und enthaltene Informationen benennen (9),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (15).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Könige, Päpste und Fürsten um Macht/Einfluss nach (2),
  • betrachten historische Ereignisse (z.B. den Investiturstreit, Dualismus König und Fürsten) aus verschiedenen Perspektiven (3),
  • verdeutlichen (am Beispiel des Investiturstreits) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Könige, Päpste und Fürsten um Macht/Einfluss nach (2),
  • betrachten historische Ereignisse (z.B. den Investiturstreit, Dualismus König und Fürsten) aus verschiedenen Perspektiven (3),
  • verdeutlichen (am Beispiel des Investiturstreits) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4).