Gymnasium Stift Keppel


Lehrplan Sek II, Lehrplan Geschichte Jgst. 6Lehrplan Geschichte Jgst. 9

     Vorbemerkungen:  Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.

                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt:
Weltvorstellungen und geografische Kenntnisse in Asien (u.a. Arabien) und Europa

Ausgewähltes Thema:   Europa trifft Asien                                        

LB S. 10- 18, Geschichte Bilingual (Klett) History: New horizons, S. 18- 23; 2 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

    • ordnen Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch und v.a. räumlich anhand von Kartenanalysen ein (1),
    • beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor, indem sie das Wissen über die Welt im Laufe der Zeit vergleichen (9).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen und insbesondere aus Karten, die über das damalige Wissen über die Welt Zeugnis geben (6),
  • beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit, das sich in der Herstellung der historischen Karten ausdrückt (1).
  • wenden erlernte Methoden, wie die Karten- und Quellenanalyse sowie die Internetrecherche konkret an, formulieren Deutungen, bereiten Sachverhalte (am Beispiel Marco Polo) für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt: Formen kulturellen Austauschs – weltweit. Z.B. christliche Missionierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islam, Handelsreisen

Ausgewähltes Thema:   Kulturen treffen aufeinander

  • islamisches Weltreiche
  • Kreuzzüge und ihre Folgen
  • Kulturelle Begegnungen in Spanien und Sizilien

Methodenkonzept/Medienkompetenz: Recherche-Kriterien erarbeiten

LB S. 20-38; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Phasen der Entstehung des islamischen Weltreiches und deren Folgen für die Unterworfenen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • ordnen den Ablauf des 1. Kreuzzuges grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3),
  • wenden thematisch wichtige Begriffe wie Islam, Heiliger Krieg, Kreuzzug usw. sachgerecht an (5)
  • wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt (6)
  • entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen der anderen Religionsgruppen adäquat erfassen (7).
  • stellen die Ausbreitung des Islam problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus Bildquellen, Fotos, Karikaturen, Karten (s. dazu auch das Kartenmodul zu den Kreuzzügen auf der CD-ROM) (6),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen sach- und methodengerecht an, hier: eine Rede, und erfassen am Beispiel des Kreuzzugsaufrufs Papst Urbans II die Besonderheiten öffentlicher politischer Reden (5),
  • identifizieren in den Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern) (4),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • analysieren die Ursachen und Motive für die Eroberungen und die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und Heiden durch die Muslime im Glaubenskrieg und gewichten in Ansätzen das Handeln der Eroberer im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Eroberungen für die einheimische Bevölkerung (6),
  • analysieren Zustandekommen und Ablauf des 1. Kreuzzuges aus dem Zusammenwirken unterschiedlicher Motive der Beteiligten (2),
  • vollziehen kontroverse christliche Einstellungen zum Gewaltverhalten der Kreuzfahrer nach (1),
  • nehmen selbst kritisch Stellung zur Verwendung von Gewalt bei der Durchsetzung religiöser oder politischer Wertvorstellungen (6),
  • analysieren, vergleichen und gewichten in Ansätzen das Handeln von Christen und Muslimen in Spanien im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit (2).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie in einem Rollenspiel ein Streitgespräch zwischen zwei christlichen Generälen nachgestalten, denen ein muslimischer Anführer eine kampflose Unterwerfung vorgeschlagen hat (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Stadtgesellschaft; Renaissance, Humanismus und Reformation

Ausgewähltes Thema:   Stadtgesellschaft als Ursprung von Renaissance und Humanismus

  • Städtische Herrschaft und Kultur in Italien
  • Regiert Geld die Welt?
  • Humanismus – Der Mensch im Mittelpunkt
  • Reformation

LB S. 44-67; 90-93; Forum Geschichte S. 40-41; Luther – der Film

Die Überschneidungen und die enge Kooperation mit dem Fach Religion erlauben es, das Thema „Reformation“ hier vor allem über den Film aufzugreifen.

10 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Wandel der Gesellschaft in den italienischen Stadtstaaten im 14. Jh. (3),
  • benennen charakteristische Merkmale des neuen Menschen-und Weltbildes und die sozialen Trägergruppen dieser geistigen Bewegung (2),
  • beschreiben die Reaktion der Kirche und der Umwelt auf das neue Weltbild (3),
  • wenden die historischen Fachbegriffe Humanismus, Renaissance, geo- und heliozentrisches Weltbild sachgerecht an (5),
  • beschreiben das frühkapitalistische Wirtschaften am Beispiel der Fugger sowie die Zusammenhänge von Wirtschaft und Politik am Beispiel der deutschen Kaiserwahl von 1519 (3),
  • ordnen Ursachen, Verlauf und Folgen der Bauernaufstände, insbesondere den Zusammenhang von Reformation und Bauern-aufständen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein und benennen die Rolle der Landesfürsten(1).
  • identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes (4),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (hier besonders zeitgenössischen Flugschriften), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata, Schaubildern und historischen Spielfilmen (6),
  • beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet (2),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (hier besonders fächerverbindend zwischen Religions- und Geschichtsunterricht) (7).
  • analysieren das Ausmaß und beurteilen die Bedeutung Neuerungen und deren Vorkämpfer (1),
  • analysieren und beurteilen die Tragweite und die Konsequenzen der humanistischen Ideen (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile darüber, ob man die Epoche der Renaissance als Beginn der Neuzeit bezeichnen kann oder nicht (6).
  • gestalten geschichtliche Entscheidungssituationen sachgerecht dar, indem sie mit verteilten Rollen das Verhör Galileis vor dem kirchlichen Ketzergericht nachstellen (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Europäer und Nicht-Europäer – Entdeckungen und Eroberungen

Ausgewähltes Thema:   Europäer entdecken und erobern die „neue“ Welt“

LB S. 68-81; 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Anfänge der Entdeckungsfahrten, ihren Verlauf und deren Folgen für die Einheimischen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3).
  • stellen die Entdeckungsreisen des Kolumbus problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus historischen Karten (6).
  • analysieren die Ursachen und
    Motive für die Entdeckungen/ Eroberungen und Ausbeutungen und gewichten in An-
    sätzen das Handeln der Entdecker/Eroberer
    im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Entdeckungen für die einheimische Bevölkerung (6).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie die Begegnung von Cortés und Montezuma in einem Rollenspiel nachgestalten (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen - Absolutismus am Beispiel Frankreichs

Ausgewähltes Thema:   Inszenierung und Realisierung von Herrschaft in der frühen Neuzeit

  • Ludwig XIV als Prototyp eines absolutistischen Herrschers, Versailles als Inbegriff absolutistischer Herrschaft und der Entmachtung des Adels
  • Machtaufbau und –sicherung eines Herrschers, Säulen der abs. Herrschaft

LB S. 113f ADS, 114f VT, Q1, 116 D1, 118f VT, 122f Methode, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen den im 17. Jh. in Frankreich entstehenden Absolutismus grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • wenden die historischen Fachbegriffe „Absolutismus“, „Privilegien“ und „Amtsadel“ sachgerecht an (5),
  • analysieren in ersten Ansätzen eine historische Darstellung zur Inszenierung des Sonnenkönigs und das damit verbundene historisch begründete Orientierungsangebot (8).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus einer Bildquelle, dem Gemälde von Hyacynthe Rigaud, das König Ludwig XIV zeigt (3),
  • stellen die Säulen des Absolutismus problemorientiert und adressatengerecht medial dar (z.B. in Form eines Strukturbildes oder einer Mindmap) und präsentieren dies (1).
  • wenden elementare Schritte zur Interpretation von Quellen, hier: Schloss von Versailles, sachgerecht an (5).
  • analysieren und
    beurteilen Sachverhalte
    im Hinblick auf ihre Interessenbezogenheit, (un)beabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen, hier: Machtkonzentration
    beim König, der „von Gottes Gnaden“ regiert, Degradierung von Hofadel und Hohem Klerus zu Statisten auf der Bühne des Königs, Benachteiligung großer Teile der Bevölkerung (2),
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen, hier: Heute erscheint der abs. Staat antiquiert, für
    seine Zeit war er jedoch modern. Das neuorganisierte Militär
    und die neuorganisierte Verwaltung sowie die Religionspolitik als relevante Bereiche des Modernisierungspro-
    zesses (1).
  • analysieren und gewichten den Bau des Schlosses im Kontext des absolutischen Herrschaftsanspruches (1),
  • formulieren in Ansätzen eine Einschätzung der These „Männer machen Geschichte“ und revidieren diese ggf (5).
  • wenden die erlernte Methode der Auswertung eines Herrscherbildes konkret an, formulieren Deutungen (und versuchen die Pose Ludwigs nachzustellen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt
revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Französische Revolution

Ausgewähltes Thema:   Aufbruch in die moderne Gesellschaft

  • Gesellschaftliche Ungleichheit und andere Ursachen der Revolution
  • Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
  • Von der konstitutionellen Monarchie zur Republik

Methodenkonzept         Präsentation – Folie und Handout

LB S. 164-186, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben am Beispiel der Ständegesellschaft Entwicklungen, Umbrüche, Kontinuitäten und stellen diese in den Zusammenhang der Revolution (3),
  • benennen Schlüsselereignisse der Revolution – Generalstände, Bastillesturm, Verfassung 1791, Krieg, Terreur) (2),
  • stellen eine Verbindung her zwischen dem Absolutismus in Frankreich und den Gedanken der Aufklärung (1).
  • wenden grundlegende Arbeitsschritte zur Analyse von Bildern, insbesondere von Karikaturen (Ständegesellschaft) an (6),
  • erfassen und analysieren unterschiedliche Perspektiven und kontroverse Standpunkte bei der Darstellung der Ständegesellschaft und geben sie in Grundzügen zutreffend wieder (9),
  • unterscheiden zwischen bei den Revolutionsereignissen Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, bei der Beschäftigung mit der Aufklärung zwischen Begründung und Behauptung, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis eines qualifizierten Urteils ausreicht (4),
  • analysieren und beurteilen die Verfassung von 1791 im Hinblick auf Interessenbezogenheit und Ideologieimplikationen (2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese gegebenenfalls zugunsten schlüssiger belegbarer Urteile, hier: Heute erscheint diese Verfassung ungerecht, für ihre Zeit war er jedoch modern, schrieb Partizipationsmöglichkeiten fest (5).
  • führen eine Diskussion, in der sie die Thesen von Napoleon als Vollstrecker oder Überwinder der Revolution kontrovers behandeln.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Revolution in Deutschland 1848/49 und deutsche Einigung 1871

Ausgewähltes Thema:   Nationalstaat von oben

  • Einigung Deutschlands durch Krieg statt Revolution - Ausrufung Wilhelms I zum deutschen Kaiser
  • Wilhelminische Gesellschaft

LB S. 261-272, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang zwischen sozialer Frage und Industrialisierung (4)
  • ordnen die Revolution 1848/49 ein in die nationale und soziale Bewegung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1),
  • entwickeln auf der Basis von Quellen Deutungen für das Scheitern der Revolution (7)
  • wenden grundlegende historische Fachbegriffe (Einigung von Oben, soz. Frage, Nationalversammlung etc.) sachgerecht an (5)
  • analysieren gesellschaftliche Tendenzen der wilhelminischen Ära (8)
  • beschreiben die Umbrüche im dt. Reich durch die Einigungskriege, aber auch die Kontinuität politischer Strukturen und können die Entwicklungen in einen Zusammenhang setzen (3).
  • unterschiedliche Perspektiven bei der Beantwortung der Frage nach sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen und geben sie adäquat wieder (9) und unterscheiden dabei zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, (8)
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Informationsentnahme und Analyse von Bildquellen und Verfassungsschemata (6) am Beispiel der Kaiserproklamation von 1871, bzw. der Verfassung des Kaiserreichs.
  • entwickeln und überprüfen Hypothesen zur Bedeutung von Revolution und Reichseinigung in Deutschland (1).

 

  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln der Menschen verschiedener gesellschaftlichen Schichten im Zusammenhang mit der Industrialisierung (1)
  • beurteilen die soziale Frage vor dem Hintergrund von Interessenbezogenheit, (un-) beabsichtigter Nebenfolgen sowie ideologischer Implikationen (2)
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist. (5)
  • formulieren am Beispiel der Rolle des Militärs im Kaiserreich in Ansätzen begründete Werturteile (6).
  • erstellen Präsentationen zu ausgewählten Themen (bspw. Bismarck, Wahlrecht, Minderheiten) und vertreten ihre darin verbalisierten Deutungen nach außen (3)
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie bspw. eine bürgerliche (Alltags-) Situation nachempfinden (Spiel mit Rollen) oder sich auf die Suche nach Spuren des bürgerlichen Zeitalters in ihrem Heimatort begeben (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Triebkräfte imperialistischer Expansion und ihre Umsetzung in Afrika und Asien

Ausgewähltes Thema:   Die Europäer verteilen die Welt,

LB S. 296-301, 4 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Eroberungen Afrikas und Asiens durch europäische Mächte grobchronologisch und räumlich ein (1),
  • beschreiben den Wettlauf der europäischen Mächte um Kolonien (3),
  • benennen den christlich-westlichen Missionsgedanken als eine der treibenden Kräfte des Imperialismus (2),
  • wenden historische Fachbegriffe „Imperialismus“, „Kolonialherrschaft“, sachgerecht an (5),
  • beschreiben die Zusammenhänge zwischen dem Imperialismus des 19. Jhdts. und den heutigen Entwicklungsländern (4).
  • formulieren Fragestellungen zu den Ursachen und Hintergründen der Eroberungen, entwickeln Hypothesen und überprüfen diese (1),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten und Autoren ein (3),
  • entnehmen sach- und fachgerecht Informationen aus Bildquellen, Karten und Statistiken (5),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln und die Argumentation der Europäer im Kontext der Wertvorstellungen des 19. Jhdts. (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Kolonialherrschaft unter Berücksichtigung der Entwicklung der Frage nach den Menschenrechten (5).
  • gestalten geschichtliche Ereignisse/Entscheidungs-situationen sachgerecht nach: Redaktionskonferenz über einen Artikel zu Fotos aus Afrika (LB S. 301).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Großmachtrivalitäten

Ausgewähltes Thema: Das Streben nach Weltmacht,

LB S. 302-306, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die deutsche Außen- und Rüstungspol. ein in die Kolonialpolitik
    der Großmächte, das Bündnissystem Bismarcks und Wilhelms II (1),
  • benennen die wilhelminische Gesellschaft und
    die sie tragenden Vorstellungen
    sowie das britische Sicherheitskonzept (2),
  • wenden den historischen Fachbegriff „Gleichgewichts-
    politik“ sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen der Krisen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen (7).
  • beschaffen selbstän-
    dig Informationen
    aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchie-
    ren in Bibliothek und Internet (2),
  • identifizieren in den Texten des LB Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benen-
    nen Hauptgedanken
    eines Textes, stellen gedankliche Verknüpfungen dar
    und erschließen die Bedeutung eines Wortes oder Satzes (4),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur fach- und sachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen, Karten, Statistiken
    und Schaubildern(6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her, erklären Zusammenhänge (7).
  • analysieren, vergleichen und beurteilen das
    Handeln der
    Politiker und gesellschaftlichen Gruppen im Kontext des Nationalismus,
    der Sicherheitsbe-
    dürfnisse und des Großmachtstrebens (1,2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingt-
    heit ihrer Einsichten nach den Erfahrun-
    gen von zwei Weltkriegen und entwickeln daraus Konsequenzen für
    die Gegenwart: Notwendigkeit transnationaler Austausch- und Friedensinstitu-
    tionen (3).
  • wenden die
    erlernte Methode
    der Auswertung
    einer Statistik konkret an und formulieren Deutungen (3),
  • gestalten geschichtliche Ereignisse, Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach: Gespräch
    Bismarcks mit Wilhelm II (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Merkmale des ersten Weltkrieges

Ausgewähltes Thema:   Der erste Weltkrieg in der großen Politik und in Einzelschicksalen,

LB S. 312-323, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Julikrise und Kriegsverlauf grobchronologisch, räumlich und sachlich richtig ein (1),
  • benennen Schlüsselereignisse von Kriegsursache und –verlauf, politische Entscheidungsträger und Ideologien (2),
  • beschreiben die Entwicklungen zum Weltkrieg (politische, technische, gesellschaftliche Zwänge) vor dem Hintergrund von Wandel und Kontinuität (3),
  • beschreiben Zusammenhänge. zw. Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten (tagespolitische Konfliktlösungen), sowie dem der historischen Differenz (Erfahrungen des 20. Jhdts.(4),
  • wenden die hist. Fachbegriffe „Ultimatum“, „Alliierte“, „Materialschlacht“, „Kriegsziele“ sachgerecht an (5).
  • unterscheiden Merkmale von Materialien, schätzen Aussagewert verschiedener Materialsorten ein (3),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach-und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten und Schaubildern (6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven, kontroverse Standpunkte über Kriegsschuld und geben sie zutreffend wieder (9).

 

  • analysieren, vergleichen und unterscheiden das Handeln von Menschen im Kontext wilhelminischen Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die Kriegspolitik im Hinblick auf die Interessenbezogenheit der versch. Gruppen, (un)beabsichtigte Nebenfolgen und ideologische Implikationen (2),
  • prüfen, ob ihr Wissensstand als Basis für ein Urteil über Verantwortlichkeiten ausreichend ist (4).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie Feldpostbriefe analysieren (1).

 

 

 

 

 

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H. Schlüter für die Fachgruppe Geschichte