Vom Krankheitsbild der dissoziativen Identitätsstörung bis zur Bedeutung von Mut oder auch von Gender-Sprache in der heutigen Zeit, von einer Liebeserklärung an Quallen bis hin zu einem flammenden Appell für mehr Multilateralismus vor der UN-Generalversammlung: Breit gefächert waren die Themen, die die elf Teilnehmer:innen in ihren Wettbewerbsbeiträgen aufgriffen. Einmal mehr hatte der Siegener Ableger des Rotary-Clubs zum inzwischen traditionellen Rhetorik-Wettbewerb eingeladen, diesmal in einen der beeindruckenden neuen Hörsäle am Campus am Unteren Schloss der Universität Siegen. Die Redner:innen zogen ihr Publikum in den Bann! Bis zum Schluss war die Aufmerksamkeit im Saal ungebrochen.

Natürlich war auch das Gymnasium Stift Keppel wieder mit zwei starken Teilnehmern vertreten: Unser Schülersprecher Jost Hoffmann aus der Q1 hielt eine überzeugende Rede zum Zustand der Bildungspolitik in Deutschland im Rahmen eines fiktiven Bildungsgipfels. Bei der Anmeldung von Lukas Schneider aus der Q2 war scheinbar etwas schiefgelaufen, da sich sein Name nicht im Topf zur Auslosung der Reihenfolge der Beiträge befand. Natürlich wurde das schnell aufgeklärt und er konnte seine fiktive Vorlesung zum Thema Blockchain trotzdem halten. Dass er dadurch als Letzter ins Rennen gehen musste, schadete ihm nicht – im Gegenteil! Er konnte mit seinem Beitrag die Jury von sich überzeugen, wurde zweiter Sieger und darf sich über ein Preisgeld von 250€ freuen. Noch dazu hatte unsere Schule Losglück und erhielt einen Scheck über 500€ Preisgeld, der am Ende zwischen allen Schulen verlost wird. Auch für Jost, der einen Buchgutschein erhielt, gilt im Übrigen, was Prof. Dr. Joachim Labenz, einer der Organisatoren des Wettbewerbes, angesichts des hohen Niveaus aller Vorträge mehrfach betonte: „Eigentlich sind hier alle Gewinner.”