Am Freitag, den 26.4.2013, startet bereits zum zweiten Mal eine Schülergruppe von Stift Keppel nach Zentralasien. 12 Schüler in Begleitung von Frau Schwarz und Frau Kolberg-Böhm werden bis zum 7. Mai bei Familien in Bishkek/Kirgistan zu Gast sein. Wir freuen uns auf eine spannende Reise und werden wie vor zwei Jahren von unterwegs berichten!

 

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Samstag 27.4.:

Unser Flug über Moskau endete pünktlich um 5 Uhr morgens in Bishkek, wo der Schulleiter uns mit zwei Maschkutkas erwartete. An der Schule angekommen, trafen wir die Gastgeber und konnten uns in den Familien ausruhen. Viele unternahmen schon am ersten Tag kleine Ausflüge mit den Gastfamilien. Wir sind müde aber auch überwältigt von der Gastfreundschaft.

Sonntag 28.4.:

Anscheinend verfolgt uns das Siegerländer Wetter. Es ist kühl und nieselt. Beim gemeinsamen Stadtspaziergang vergessen wir das Wetter, denn Deutsche und Kirgisen mischen sich munter und haben viel Spaß miteinander. Nachmittags gehen manche in Gruppen zum Bowling oder machen Familienausflüge in die Berge. 

Montag 29.4.: 

Das Wetter ist freundlich und wir lernen die Schule kennen. Nach einigen Stunden Unterricht gibt es leckeres kirgisisches und russisches Mittagessen in der Kantine. Anschliessend empfängt man uns in der Aula und wir erleben eine vielseitige Tanzvorführung zum Teil auf professionellem Niveau. Toll!

Dienstag 30.4.:

Nach kurzem Schulbesuch geht es in die Deutsche Botschaft und eine nette Vertreterin der Botschafterin gibt uns Auskunft über ihre Arbeit und stellt neugierige Fragen. Wir beginnen nach der Kantinenpause mit der Projektarbeit. Am Nachmittag lernen wir das Sprachlernzentrum kennen, das mit dem Goethe-Institut zusammenarbeitet und von der Mutter unserer Austauschzwillinge geleitet wird. Nachdem man uns dort mit Kuchen und Pizza verwöhnt hat, verteilt sich die Gruppe in der Stadt. Wir fühlen uns hier wohl!

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Mittwoch 1.5.:

Heute steht Bergausflug auf dem Plan. Drei Maschrutkas, langlebige Kleinbusse einer deutschen Edelmarke, bringen uns in das nahegelegene Ala-Archa Gebirge. Wir sind nicht allein, denn heute ist auch hier ein Feiertag und da zieht es kirgisische Großfamilien zum Picknick in die Natur. Wir machen eine stramme Wanderung bergwärts teils über Geröllfelder und einen Fluss, die uns ordentlich hungrig macht. Da kommt uns das anschließende Picknick mit Küchenhöchstleistungen der Eltern und Lehrer gerade recht. Danach ist genug Energie für mehrstündiges Ballspiel. Dann kommt Wind und Wetter und wir greifen zu warmer Kleidung und originellen Ergänzungen...

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Donnerstag 2.5.-Samstag 4.5.:

 

Drei erlebnisreiche Tage am Issyk-Kul, dem größten Binnensee Zentralasiens, man denkt man ist am Meer... Einige Mutige trauen sich ins Wasser, danach wird mit vereinten Kräften eine riesige Jurte aufgebaut, in der dann anschließend zu Abend gegessen wird. Darin ist es so schön, daß die Deutschen beide Nächte darin verbringen. Am zweiten Tag fahren wir mit unserem Bus nach Karakol, sehen die beiden berühmtesten Bauwerke, eine russsisch-orthodoxe Kirche und eine Moschee, beide aus Holz. Auf dem Rückweg machen wir Abstecher zu eindrucksvollen Felsformationen und der Tag schließt ab in dem Spa eines First-Class Hotels, in dem auch Putin bisweilen weilt. Bevor es nach Hause geht, sieht das Programm eine Schifffahrt vor, die einigen unserer Landratten so unheimlich schaukelig wird, daß wir beidrehen. Hier müssen wir noch einmal hin!

 

Nach einem Sonntag in den Familien finden am Montag Präsentationen in der Schule statt und wir feiern ein schönes Abschiedsfest.

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