Am 17. Februar veranstalteten die Klimawelten Hilchenbach ein Online-Planspiel zum Thema Windenergie.

Ort war die fiktive Stadt „Holzenbach“ im Kreis „Wingen-Siegenstein“, wo sieben neue Windkraftanlagen errichtet werden sollten.
Für das Stift Keppel waren Schülersprecher Jost Hoffmann, der Vorsitzende des SV-Umweltausschusses Alexander Neumann und Herr Kosak als betreuende Lehrkraft vertreten. Jede anwesende Schule bekam bereits einige Tage vorher eine Rolle zugeteilt. Das Stift übernahm hier die Rolle der „Unteren Naturschutzbehörde Wingen-Siegenstein“, die der Windkraft an sich positiv gegenüber gesinnt war, jedoch einige Bedenken zum vorliegenden Plan der „Stadt Holzenbach“ hatte.
Die besonders detailreichen und informativen Materialien der Klimawelten reichten über Stadtratsanträge bis hin zu Windkraftgutachten des Umweltbundesamtes und boten eine gute Grundlage für die argumentative Vorbereitung.
Schlussendlich kam es zu einer lebhaften Debatte in der Online-Stadthalle, die von der Holzenbacher Bürgermeisterin, hier verkörpert durch Judith Schneider von den Klimawelten, moderiert wurde und in der sich die Vertreter des Stifts stets konstruktiv einbringen konnten. Hauptdiskussionspunkt war die landschaftliche Veränderung, die durch die Windräder hervorgerufen würde. Das touristische Bild der Region würde zu stark beeinflusst werden und auch die ökologischen Schäden seien nicht verkraftbar. Andererseits seien die Vorteile der Windenergie für den Klimaschutz ein großer Pluspunkt für den „Bürgerwindpark Holzenbach“.
Nach etwa 1,5 Stunden Debatte einigte man sich - und zwar dem Vorschlag der „Unteren Naturschutzbehörde“ folgend - auf eine Verschiebung des Windparks weg von der ökologisch sensiblen Region.
Die SV des Stift Keppels konnte hier neue Impressionen für zukünftige Projekte sammeln und sich konstruktiv zur Thematik äußern.